Junge Person hält Fahne und verfolgt lächelnd die Kundgebung beim Jugendstreiktag der Tarifrunde öffentlicher Dienst Bund und Kommunen in Gelsenkirchen 2023

© Anne Neier

Tarifrunde

Post 2023

Der Kampf war hart, aber nicht ohne Erfolg. Über vier Verhandlungsrunden sind wir hart geblieben und haben uns nicht unterkriegen lassen. Wir haben für euch gestreikt und ein gutes Ergebnis erzielt!

Ergebnis

Das Warten hat ein Ende!

  • 1020 € Einmalzahlung direkt im April
  • 80 € (abgabenfrei) mehr pro Monat von Mai 2023 bis März 2024.
  • Ab dann gibt es 340 € mehr - tabellenwirksam jeden Monat.

Forderungen

200 EUR mehr

für Azubis und Dual Studierende

12 Monate Laufzeit

Erste Verhandlungsrunde

Die erste Verhandlungsrunde mit der Arbeitgeber*innen-Seite bei der Deutsche Post AG wurde ergebnislos beendet. Leider haben die Arbeitgeber*innen unsere Forderungen als „dreist“ zurückgewiesen, obwohl der Konzern ein Rekordergebnis nach dem anderen erzielt. Es ist Zeit, dass der erwirtschaftete Profit endlich bei den Nachwuchskräften und allen anderen ankommt. Wir bleiben bei unseren Forderungen!

Zweite Verhandlungsrunde

Auch in der zweiten Verhandlungsrunde haben die Arbeitgeber*innen kein Angebot vorgelegt. Stattdessen machten sie gleich zu Beginn deutlich, dass sie nicht bereit sind, den im Jahr 2022 entstandenen Reallohnverlust und die Inflation für das Jahr 2023 auszugleichen. Begründet wurde dies mit einer mangelnden Finanzierbarkeit. Außerdem soll an einer langen Laufzeit festgehalten werden, obwohl alle wirtschaftlichen Prognosen für 2023 mit großer Unsicherheit behaftet sind.

Warnstreiks

Insgesamt haben sich bisher fast 100.000 Streikende an Arbeitskampfmaßnahmen beteiligt. Hier erzählen wir warum wir streiken:

Dritte Verhandlungsrunde

„Das von den Arbeitgebern vorgelegte Angebot ist weit von unseren Forderungen entfernt. Die Arbeitgeber waren nicht bereit, die Reallohneinbußen der Beschäftigten auszugleichen. Insbesondere die lange Laufzeit von 24 Monaten und die geringe Entgelterhöhung im Jahr 2024 erhöht das Risiko weiterer Reallohnverluste“, sagte die stellvertretende ver.di-Vorsitzende und Verhandlungsführerin Andrea Kocsis.
 

Nachdem auch die dritte Verhandlungsrunde ohne Ergebnis geblieben ist, wird nun die Urabstimmung eingeleitet - ihr entschiedet, wie es im Arbeitskampf weitergeht.

Erste Urabstimmung

85,9 % SAGEN NEIN

Die Tarifkommission hat das Angebot der Post als unannehmbar bewertet und eine Urabstimmung eingeleitet: Die tarifbeschäftigten ver.di-Mitglieder konnten entscheiden, ob sie das Angebot annehmen oder den Arbeitskampf weiterführen möchten.

Das Ergebnis ist eindeutig: 85,9 % der Befragten stimmten gegen das vom Arbeitgeber vorgelegte Angebot – und für die Weiterführung der Arbeitskämpfe!

Am 10. März gehen die Verhandlungen weiter. Die Deutsche Post muss beim Angebot jetzt ordentlich nachlegen – sonst streiken wir weiter, open end!

Vierte Verhandlungsrunde

Die Aussicht auf unbefristete Streiks hat die Deutsche Post AG zur Vernunft gebracht und ein deutlich verbessertes Angebot vorlegen lassen. Auf dieser Grundlage hat die ver.di-Verhandlungskommission in einer kurzfristig einberufenen vierten Verhandlungsrunde ein Ergebnis erzielt.

Im Anschluss hat sich die Konzerntarifkommission mit dem Angebot befasst: Sie hat eine erneute Urabstimmung über das Angebot eingeleitet und empfiehlt die Annahme des Angebots.

Zweite URABSTIMMUNG und Ergebnis

Das Warten hat ein Ende! Die 2. Urabstimmung bei der Deutschen Post AG ist beendet. Die ver.di Mitglieder haben für die Annahme des verbesserten Angebots gestimmt. 

Für Auszubildende & dual Studierende ist das Angebot ein Riesenerfolg! Für sie werden die Tabellenerhöhung identisch übernommen.

Das bedeutet konkret:

  • 1020 € Einmalzahlung direkt im April
  • 80 € (abgabenfrei) mehr pro Monat von Mai 2023 bis März 2024.
  • Ab dann gibt es 340 € mehr - tabellenwirksam jeden Monat.

Damit hat der Arbeitgeber den Wert der Ausbildung anerkannt!

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